Seit dem Jahr 2010 hat jeder Verbraucher die Möglichkeit, einmal jährlich eine kostenlose Schufa-Auskunft einzuholen. Dies wird immer mehr auch genutzt, denn dadurch lässt sich schnell erkennen, ob sich ein Vertragspartner hier mit negativen Einträgen verewigt hat.
Die Schufa, Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, hat zur Aufgabe, ihre Mitglieder vor Zahlungsausfällen zu schützen. So kann ein Händler eine Auskunft über seinen Kunden beantragen, bevor es beispielsweise zur Unterzeichnung des Mobilfunkvertrages geht. Und auch wenn Pkw oder Möbel finanziert werden, wird sich das bezogene Unternehmen in jedem Fall vor der Übergabe der Ware dahin gehend informieren, ob beim Kunden mit späteren Zahlungsausfällen zu rechnen ist.
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Ungerechtfertigte negative Schufa-Einträge
Doch so sinnvoll das Prozedere der Schufa-Einkünfte auch ist, nicht immer gehen die Verbraucher konform mit den Einträgen. So lassen beispielsweise Versandhäuser gerne fixieren, dass der Kunde erst nach Zahlungsaufforderung bzw. Mahnung zahlt. Darüber hinaus ärgern sich viele Kunden, dass der Vertragspartner in der Schufa eintragen lässt, dass ein Vertrag mit dem Unternehmen besteht. Dies sorgt vielfach nämlich dafür, dass keine weiteren Finanzierungsverträge mehr geschlossen werden können, weil der Kunde vermeintlich schon zu viele Leistungen erbringen muss – die regelmäßige Zahlung der neuen Raten daher fraglich ist.
Die Schufa-Auskunft gibt in jedem Fall den Stand der Bonität des Kunden wieder. Ist diese schlecht, so wird der Verbraucher in der Regel keine weiteren Finanzierungen mehr tätigen können.
Doch was tun, wenn nun dringend Geld benötigt wird, die Hausbank jedoch kein weiteres Darlehen mehr gewähren will?
In diesem Fall greifen immer mehr Menschen auf die sogenannten Kredite ohne Schufa zurück. Diese werden in der Regel auch bei negativen Schufa-Einträgen ausgezahlt, sodass der Kunde schnell wieder über liquide Mittel verfügen kann.
Hohe Zinsen sprechen gegen den Dispositionskredit
Natürlich kann der Verbraucher bei schlechter finanzieller Situation auch auf den Dispositionskredit (-kurz Dispo) zurückgreifen. Die meisten Banken räumen ihren Kunden solch einen Kredit ein, der in der Regel ein bis drei Monatsgehälter beträgt. Doch Vorsicht: Wer sich einmal in diesem Kredit befindet, der kommt hier nur schlecht wieder hinaus. Die Zinsen des Dispos bewegen sich vielfach im zweistelligen Bereich, sodass der Kontoinhaber Monat für Monat horrende Zinsen zahlen muss. Und schlimmer wird es noch, wenn der eingeräumte Kreditrahmen nochmals überschritten wird. Hier schlagen die Banken dann ebenfalls erheblich auf.
In vielen Fällen ist der Verbraucher mit einem Kredit ohne Schufa besser bedient. Auch hier ist die Zinsbelastung zwar hoch, da sich die Kreditgeber das Kreditausfallrisiko bezahlen lassen wollen. Jedoch werden bei den Krediten ohne Schufa bereits bei Vertragsabschluss Ratenzahlungen vereinbart, die auch die Zinsaufwendungen beinhalten. Dadurch kann der Kunde seine Kosten gut kalkulieren und trägt die Schulden Monat für Monat ab, bis der Kredit getilgt ist.
Der Anbieter Henke & Rose beispielsweise ist einer der Anbieter, der Kredite auch ohne Schufa unterbreitet. Hier bekommt der Kunde schnell Geld und braucht auch nicht zu befürchten, mehr als nötig für sein Darlehen bezahlen zu müssen.