Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland hat den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Diese Meldung ging in den letzten Wochen durch alle Medien und sie ist ein Grund zur Hoffnung. Es bewegt sich etwas auf dem Jobmarkt und das auf beiden Seiten. Arbeitgeber sind wieder eher gewillt, erfahrene Mitarbeiter einzustellen und die Jugend findet in vielen Branchen Ausbildungsplätze. Doch nicht nur die Politik in Deutschland darf sich diesen Erfolg auf die Fahnen schreiben, denn auch in den Köpfen der Erwerbstätigen hat sich einiges verändert.
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Ein Job ist ein Job
Noch vor einigen Jahren suchten die meisten Erwerbslosen nach einem Job, der dem vorherigen entsprach. Anforderungen und Lohn sollten ähnlich sein und auch die Entfernung zum Wohnort sollte nicht wesentlich größer werden. Heute ist es selbstverständlich, dass auch passende Stellen in größeren Entfernungen angetreten werden und Firmen helfen neuen Mitarbeitern dabei Fuß zu fassen in der neuen Stadt. Wer online Jobs Zug finden konnte und von seinem Arbeitgeber nicht nur einen angemessenen Lohn, sondern auch Hilfe bei der Wohnungssuche erhält, ist schneller zu einer größeren Veränderung bereit. Die Flexibilität in vielen Branchen ist gewachsen und immer weniger Berufstätige verbringen ihr ganzes Arbeitsleben in einer einzigen Firma.
Förderprogramme schaffen Arbeitsplätze
Die Regierungen in Europa unterstützen kreative Köpfe und fördern damit das Wachstum. In Deutschland gibt es unzählige Förderprogramme für Firmen, die sich weiter entwickeln wollen und Unternehmer, die mit einer guten Idee den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten. Die Zinsen sind niedrig und damit fällt es leichter, Kredite aufzunehmen und sie in angemessenen Laufzeiten zu tilgen. Die Technik macht täglich wichtige Fortschritte und so werden immer wieder neue Branchen geboren und neue Dienstleistungen entwickelt, die neue Arbeitsplätze schaffen.
Das Umdenken muss konsequent erfolgen
Für Politik, Unternehmen und Erwerbstätige gilt eines gemeinsam. Das Umdenken muss konsequent weiter verfolgt werden, damit noch mehr Arbeitslose neue Jobs erhalten und selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können. In Europa sind die Chancen noch lange nicht überall gleich und die Sparprogramme in Griechenland, Spanien oder Italien sind keine ideale Lösung, denn sie bremsen das Wachstum, das für neue Jobs unbedingt notwendig ist. Derzeit ist ein Freihandelsabkommen der EU mit den Vereinigten Staaten von Amerika im Gespräch und viele Politiker erhoffen sich davon viele hunderttausend neue Jobs. Die Liberalisierung der Gesetzgebung birgt aber auch Gefahren und darf nicht auf dem Rücken der einfachen Arbeitnehmer ausgetragen werden. Leiharbeit und Werksverträge müssen zeitlich begrenzt werden, damit die Sozialkassen keine Gehälter mehr aufstocken müssen. Nur so wird Europa zu einem Jobmotor, der dafür sorgt, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt dauerhaft entspannen kann.
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