Die Industrie in Deutschland kann auch weiterhin einen Aufwärtstrend bei Aufträgen verbuchen. Besonders gut ist dieser Aufschwung bei den Herstellern von Konsumgütern zu erkennen. Eine anhaltende Binnenkonjunktur sowie starke Exporte kurbeln die Wirtschaft weiter an und verheißen für die kommenden Jahre gute Aussichten.
Bereits im Jahr 2010 machte sich die konjunkturelle Erholung der Wirtschaft in Deutschland bemerkbar. Viele Unternehmen nutzten diese Gelegenheit und reagierten auf die gestiegene Nachfrage an Produkten aus der Region dementsprechend. Die Ertragssituation der Unternehmen verbesserte sich, die Anzahl der Auftragseingänge stieg an. Außerdem erhöhte sich auch die Produktionsauslastung. In Mittelfranken beispielsweise rechnet im Schnitt jedes dritte Unternehmen mit einem Anstieg des Umsatzes in den kommenden Monaten. Verantwortlich für diesen Trend sind in erster Linie die erfreulichen Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Bedingt durch die bis jetzt positive Entwicklung blicken viele Unternehmen auch für das kommende Jahr in eine optimistische Zukunft. In Mittelfranken rechnen gut 36 Prozent der befragten Unternehmen mit einer weiteren Verbesserung der Auftragslage für die folgenden Monate, gerade einmal 10 Prozent befürchten eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage.
Obwohl die Investitionsneigung zu Beginn des Jahres leicht zurückgeht, bleibt diese trotzdem auf hohem Niveau. Etwa ein Drittel der Unternehmen in Mittelfranken planen für die nahe Zukunft Investitionen, wovon der Großteil im Inland getätigt werden soll. Der Aufschwung in der Wirtschaft hat zudem positive Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt. Sinkende Arbeitslosen-, dafür aber steigende Beschäftigungszahlen sowie ein erhöhter Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften werden die Folge sein, wobei ein Anstieg der Personalkosten nicht im Vordergrund steht. Der Bedarf an Fachkräften könnte in erster Linie durch betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen gedeckt werden. Bereits im Jahr 2010 hat eine deutliche Konjunkturerholung stattgefunden, wobei der Export die Wirtschaft wieder stabilisiert hat. Dieser Aufschwung, welcher mit einer erhöhten Investitionsneigung sowie einer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt einhergeht, wird sich auch weiterhin fortsetzen.